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40-Jähriger auf Lüdenscheider Kirmes erschossen

40-Jähriger auf Lüdenscheider Kirmes erschossen

+++UPDATE am Dienstag, 7. Juni – Beide Tatverdächtigen wieder auf freiem Fuß+++

+++UPDATE am Dienstagnachmittag – Haftbefehl wegen vorsätzlichen Totschlags

+++UPDATE am Montagabend – SEK-Einsatz und Festnahme.

+++UPDATE am Montag – die Kirmes geht unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen weiter. 

Der Staatsanwaltschaft Hagen liegt Videomaterial vor, auf dem die beteiligten Personen zu sehen seien sollen. Eine Veröffentlichung sei geplant. Die Mordkommission habe bereits mehrere Zeugen vernommen, konkrete Verdächtigen gebe es bisher nicht. Hinweise nimmt die Kripo der Polizei Hagen entgegen, 02331-9862060.

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Ein tödliches Drama hat an diesem Wochenende die Lüdenscheider Steinert-Kirmes überschattet. Ein 40-jähriger Kirmesbesucher wurde am Eröffnungsabend erschossen. Die Polizei fahndet nach einer Gruppe junger Südländer.

In einer gemeinsamen Presseerklärung teilten Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis und Staatsanwaltschaft am frühen Sonntagabend (22. 5.) mit:

„Am gestrigen Abend (21. 5. 22)  kam es gegen 20:30 Uhr auf dem Kirmesgelände Hohe Steinert zu einer körperlichen Auseinandersetzung einer südländisch erscheinenden Personengruppe (6 Personen) und einem 16-jährigen Lüdenscheider.

Im Bereich des Hauptzuganges zur Kirmes kam es gegen 20:50 Uhr erneut zu einem Zusammentreffen.

Als der 16-jährige Lüdenscheider und sein 52-jähriger Erziehungsberechtigter die sechs Personen zur Rede stellen wollten, flüchteten diese in Richtung Hauptstraße über das Gelände der Aral-Tankstelle in das Wohngebiet am Weiten Blick.

Während der Flucht gaben zwei Personen Schüsse aus einer Schreckschusswaffe und aus einer scharfen Schusswaffe ab.

Die Schüsse wurden sowohl in die Luft abgeben als auch in die Richtung des nacheilenden 16-jährigen und des 52-jährigen Vater.

Ein 40 -jähriger Gummersbacher, der sich ebenfalls am Ausgang der Kirmes aufhielt, wurde durch ein Projektil getroffen. Er verstarb später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

In welchen Zusammenhang die Personengruppen mit dem Verstorbenen stehen, ist unklar und Gegenstand der Ermittlungen.

Die Flüchtenden werden wie folgt beschrieben: – südländischer Phänotyp – 16 bis 20 Jahre alt – 4 Personen dunkel gekleidet – 1 Person mit einem grauen Jogginganzug – 1 Person mit einem weißen T-shirt.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.“

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