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Taschendiebe geben sich als ukrainische Hilfesuchende aus

Taschendiebe geben sich als ukrainische Hilfesuchende aus

Diese angeblichen Kriegsflüchtlinge waren Kriminelle.

Gestern Morgen (19. Mai) verwickelten zwei junge Männer – angeblich Hilfesuchende aus der Ukraine – eine junge Dortmunderin in ein Gespräch. Sie entpuppten sich als Taschendiebe.

Gegen 07:30 Uhr wurde die 22-Jährige auf der Wache der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof vorstellig. Ihr sei kurz zuvor das Smartphone gestohlen worden.

Im Hauptbahnhof sei sie von zwei Männern angesprochen worden, die sich als Ukrainer ausgaben und nach dem Weg in Richtung Münster fragten. Sie gab freundlich Auskunft und ging weiter. Doch dann stellte sie fest, dass ihre Bluetoothkopfhörer keine Verbindung zum Handy aufnehmen konnten.

Wenig später bemerkte sie das Fehlen ihres hochpreisigen Smartphones.

Anhand der detaillierten Beschreibung konnten Bundespolizisten den Diebstahl mittels der Videoanlage des Hauptbahnhofes nachvollziehen und den Fluchtweg der Taschendiebe ermitteln. Taschendiebstahlsfahnder nahmen umgehend die Verfolgung auf und erkannten die beiden Männer in einem Park nördlich des Hauptbahnhofes.

Mit weiteren Bundespolizisten nahmen die Fahnder die beiden Algerier fest. Beide zeigten sich geständig und zeigten den Einsatzkräften, wo sie das Diebesgut versteckt hatten.

Die Beschuldigten (21, 23) wurden zur Wache der Bundespolizei gebracht. Dort fanden die Einsatzkräfte bei der Durchsuchung noch die Brieftasche eines 28-Jährigen, der am Tag zuvor im Hauptbahnhof bestohlen worden war.

Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein. Haftgründe bestanden nicht.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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