„Noch ist es nicht zu spät, um die idyllische Synthese des Marktplatzes aus St. Viktor, den alten Baumbestand und das alte Pflaster zu erhalten.“
Das Bündnis Gemeinsam für Schwerte (GfS) kämpft weiter gegen die geplante Neugestaltung des Schwerter Marktplatzes und wehrt sich gegen eine Aussage des Stadtsprechers in der lokalen Zeitung.
In dem besagten Artikel vom Freitag, 13. Mai, werde der Stadtsprecher Ingo Rous sinngemäß und wörtlich wie folgt zitiert:
„Besonders ärgert man sich aber, dass die Bürgerinitiativen leichtfertig vom „Tod des Wochenmarktes“ sprechen und dafür die Markthändler zitieren. Das trage zur Verunsicherung bei. In den Gesprächen mit den Markthändlern sei diese Befürchtungen auch nie ein Thema, so Rous. Man habe sogar die Zusammenarbeit gelobt.“
Diese Aussagen nahm die Initiative zum Anlass genommen, die Markthändler direkt zu befragen.
„Der GfS liegen rund 20 schriftliche Erklärung von Markthändlern vor, die sich ausdrücklich mit ihrer Unterschrift gegen die städtischen Pläne der Neugestaltung aussprechen. Die Antwort der absoluten Mehrheit der Markthändler ist eindeutig: Renovierung bzw. teilweise Sanierung des Marktes ja, komplette Neugestaltung, wie von der Verwaltung geplant, nein.
Fakt ist, dass weder die Markthändler noch Schwerter Bevölkerung zur Neugestaltung des Marktplatzes befragt wurden. Weiterhin bestätigten die Händler, dass sie bei einer Neugestaltung den Tod des Wochenmarktes befürchten.“
Es sei an der Zeit, dass der neue Rat der Stadt Schwerte dieses Votum der Markthändler sowie die mehr als 3000 gesammelten Unterschriften gegen die Neugestaltung zur Kenntnis nehme und eine dahingehende Bürgerbefragung durchführe. „Noch ist es nicht zu spät, um die idyllische Synthese des Marktplatzes aus St. Viktor, den alten Baumbestand und das alte Pflaster zu erhalten.“
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