„Bei Ankunft an der Einsatzstelle stellte sich die Lage dramatischer dar als gemeldet“, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Kamen erleichtert – es war auch so noch dramatisch genug:
In Kamen in Bahnhofsnähe hat gestern Abend (11. April) ein Dreifamilienhaus gebrannt. Es ist unbewohnbar.
Um 21.54 Uhr wurden zunächst der Löschzug 1, die hauptamtliche Wache sowie der Rettungsdienst mit dem Alarmstichwort „Feuer_3, brennt Balkon“ zu einem Wohnhaus an der Straße „In der Aue“ gerufen. Die Wohnsiedlung liegt wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt.
Der Anbau eines Dreifamilienhauses brannte in voller Ausdehnung, durch geplatzte Fensterscheiben hatte das Feuer bereits auf ein Zimmer der Wohnung im ersten Obergeschoss übergegriffen. Glücklicherweise hatten die anwesenden Bewohner das Haus bereits unverletzt verlassen können.
Auf Grund dieser Lage wurde der Löschzug 2 aus dem Stadtteil Methler nachalarmiert und durch die Feuerwehr ein massiver Löschangriff eingeleitet.
Die Wehr setzte insgesamt 4 C-Rohre ein, eines davon über die Drehleiter, im Innen- sowie Außenangriff. Dank dieses massiven Einsatzes konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch geraume Zeit hin, da u.a. Teile der Fassade gewaltsam entfernt werden mussten.
Nach Abschluss der Lösch- und Aufräumarbeiten übergab die Wehr die Einsatzstelle der Kriminalpolizei. Zur Brandursache gab es noch keine Angaben.
Fotos: Feuerwehr Kamen
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