Zwei Audis prallten auf gerader Strecke frontal zusammen, drei Menschen starben – ein Mann aus Unna und zwei Frauen aus Arnsberg.
Die Ermittlungen zu der Tragödie am Freitag vorletzter Woche auf der B1 zwischen Unna und Werl sind nunmehr abgeschlossen.
Das berichtete unserer Redaktion Polizeisprecher Christian Stein heute Mittag (14. März) auf Nachfrage.
In einer mit der Dortmunder Staatsanwaltschaft abgestimmten Presseerklärung teilt die Kreispolizeibehörde mit:
„Bei dem Verkehrsunfall mit drei getöteten Personen am 5. März 2022 auf der Werler Straße in Unna hat es sich nach abschließendem Ermittlungsstand von Polizei und Staatsanwaltschaft um ein tragisches Unfallgeschehen gehandelt.
Demnach ist der 56-jährige Unnaer aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Pkw einer 51-jährigen Arnsbergerin sowie der 46-jährigen Beifahrerin frontal zusammengestoßen.
Hinweise auf eine absichtliche Herbeiführung dieser Kollision haben sich im Rahmen der Ermittlungen nicht ergeben.
Da der Unfallverursacher verstorben ist, werden keine weiteren strafrechtlichen Ermittlungen wegen des Tatvorwurfs der fahrlässigen Tötung erfolgen.“
Die Ursache für das tragische Geschehen lässt sich demnach nicht mehr ermitteln, da es keine Augenzeugen gab – bis auf die Unfallbeteiligten, die alle verstorben sind.
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