Aus Angst vor den Nebenwirkungen der Coronaimpfung hat sich ein Fröndenberger am Dienstag in Iserlohm zu einer kriminellen Handlung hinreißen lassen:
Statt sich impfen zu lassen, stahl er einen Arztstempel.
„Auf dem Stuhl sitzend versuchte der 38-Jährige zunächst, die Mitarbeiterinnen zu überreden, einfach „neben seinen Arm“ zu spritzen“,
berichtet ein Sprecher der Polizei Märkischer Kreis.
„Als die Mitarbeiterinnen das ablehnten, hatte er es plötzlich ganz eilig: Er müsse sein Auto umparken, um nicht abgeschleppt zu werden. Deshalb verließ er die Praxis.“
Als er zurückkehrte, wollte er plötzlich keine Impfung mehr.
Während er auf eine andere Behandlung wartete, stellten die Mitarbeiterinnen jedoch fest, dass ein Praxisstempel und der Impfstoff-Aufkleber fehlten. Sie verdächtigten den Patienten aus Fröndenberg – und holten die Polizei.
Den Beamten gegenüber leugnete der Ruhrstädter zunächst vehement. Er wurde daraufhin mitgenommen zur Wache.
„Gegenüber Beamten der Kriminalpolizei knickte er schließlich ein und holte den gestohlenen Stempel aus seinem Auto“, schildert der Polizeisprecher. „Er äußerte sein Bedauern und erklärte den Diebstahl damit, dass er Angst vor den Nebenwirkungen der Spritze habe.“
Wegen Diebstahls verantworten wird er sich wohl trotzdem müssen.
Quelle Kreispolizei Märkischer Kreis
Kommentare