Die Steinstraße als Radverkehrs-Hauptroute der Westfalenmetropole:
Am Montag, 21. Februar, startete das Dortmunder Tiefbauamt die Fahrbahnerneuerung auf der Steinstraße zwischen Leopoldstraße und Kurfürstenstraße. Gebaut wird von Bordstein zu Bordstein – und zwar in fünf Einzelabschnitten. Während der voraussichtlichen Bauzeit von zehn Monaten steht immer eine Fahrspur pro Richtung offen.
Das wird auch nach Abschluss der Arbeiten so bleiben, denn mit den finalen Neumarkierungen wird die Steinstraße großzügige Radwege bekommen – im Streckenverlauf überwiegend mit einer Breite von ca. drei Metern. Dem Autoverkehr steht künftig also nur noch je eine Richtungsfahrbahn zur Verfügung (dazu kommen noch Abbiegespuren vor den Ampeln). Diese Neuaufteilung des Straßenquerschnitts soll nach und nach auf der gesamten Ost-West-Achse von Gronaustraße bis Sundwerweg fortgesetzt werden.
Der Straßenzug Treibstraße / Grüne Straße / Steinstraße / Heiligegartenstraße / Jägerstraße / Gronaustraße spielt in der Radverkehrsstrategie der Stadt Dortmund als Teil der sogenannten „Hauptrouten“ im Zielnetz eine wichtige Rolle: Mit anliegenden Nutzungen wie Hauptpost, Arbeitsagentur, Hauptbahnhof oder Musikschule gibt es viele sogenannte „Quell- und Zielbeziehungen“.
Als innerstädtische Tangente mit einer Ausdehnung von etwa zwei Kilometern ist sie zudem wichtig zur schnellen Überbrückung mittlerer Distanzen im Radverkehr.
Videoanimation zur Zukunft der ganzen Achse
Einen Ausblick auf die Zukunft und die spätere Verkehrsführung auf der gesamten Achse bietet ein neues Animationsvideo des Vermessungs- und Katasteramtes auf dem städtischen YouTube-Kanal
Das Video zeigt aus der Froschperspektive von unten, wie die Steinstraße nach der Fahrbahnerneuerung ungefähr aussehen wird. Die späteren Realisierungsschritte sind aus der Vogelperspektive von oben zu sehen und als noch ungenaue Simulation zu verstehen, um den Zusammenhang anschaulich zu machen.
Die weiteren Ausbaustufen bedürfen zunächst noch der Vorplanung und im Anschluss einer weiteren planerischen Vertiefung über die Entwurfs- und schließlich die Ausführungsplanung.
Quelle Dortmund.de
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