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Mit gefälschtem Impfpass ins Rathaus: „Habe ihn so gekauft“

Mit gefälschtem Impfpass ins Rathaus: „Habe ihn so gekauft“

Aufgeflogen und jetzt jede Menge Ärger am Hals.

Ein 30-jähriger Mendener zeigte am Dienstagmorgen, 4. 12.,  beim Betreten des Rathauses seinen Impfpass vor. Die kontrollierende Mitarbeiterin eines Sicherheitsdienstes wurde misstrauisch: Ihr fielen Unstimmigkeiten im Pass auf.

Sie informierte die Polizei.

Gegenüber den Polizisten gab der 30-Jährige zu: Ja, der Pass sei tatsächlich gefälscht – er habe ihn „so gekauft“.

Der Impfpass wurde sichergestellt. Gegen den 30-Jährigen wird nun wegen des Fälschens von Gesundheitszeugnissen ermittelt.

Impfpassfälschungen grassieren, auch im Märkischen Kreis häufen sich solche Fälle. Erst kurz vor Weihnachten hat ein 41-jähriger Mendener in einer Mendener Apotheke einen gefälschten Impfausweis vorgelegt, um an den QR-Code für die Smartphone-App zu kommen. Die Apotheke prüfte den Ausweis und entdeckte gleich mehrere Fälschungshinweise. Statt der begehrten Bestätigung bekam der Mann eine Anzeige wegen der Fälschung von Gesundheitszeugnissen.

Und was verkündete der aufgeflogene Fälscher dreist gegenüber der Polizei?

Er werde beim nächsten Versuch darauf achten, einen besser gefälschten Ausweis vorzulegen…

Quelle: Kreispolizei MK

Kommentare

WORDPRESS: 3
  • Ana Diaz vor 3 Jahren

    Unglaublich so eine Dreistigkeit,wenn man sich nicht impfen möchte,soll man gefällig dazu stehen und das mit Allem Konsequenzen…..so wie Ich auch.

  • Marco vor 3 Jahren

    Ich kann die Entscheidung, die dieser Mann getroffen hat, voll nachvollziehen. Menschen ohne Impfung werden aus fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens verbannt, sind in dieser Gesellschaft nichts mehr wert, und mit ihnen wird medial umgegangen, als wären sie Aussätzige, oder Abfall. Kurz: Sie werden an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Von daher eine völlig logische und nicht unerwartete Konsequenz und Entwicklung, dass Menschen erfinderisch werden. Man hätte es ja von Anfang an ohne Hetze, Spaltung, Ausgrenzung, Propaganda, und Druck machen können. Politik und Medien entschieden sich stattdessen für den gegenteiligen Weg und denken nicht mal im Traum daran, davon abzurücken. Insofern braucht man gar nicht erst zu jammern.

  • schmunzler vor 3 Jahren

    Dem Virus selber ist es bei seiner Verbreitung egal, ob jemand einen echten oder gefälschten Impfpass hat.
    Zumindest kann man mit (echtem) Impfpass legal mehr ungetestet unter Menschen gehen und ihn verbreiten.

    Der ältere adipöse vorerkrankte Mitbüger mit Impfpass ist da sicherlich gefährdeter als der junge gesunde Sportler ohne Impfung,aber getestet. Mit Impfpass hat man Vorteile, auch wenn die letzte Impfung 10 Monate zurück liegt und kaum noch Schutz besteht. Vielleicht kann mir ein Leser den Sinn der Impfpässe bei allen möglichen Alltagshandlungen genauer erklären. Mit oder ohne Pass, beide müssen ja wegen der Verbreitungsgefahr Masken tragen.