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Schöne Weihnachtsbescherung: Rucksack mit 27.200 Euro beim Aussteigen aus ICE vergessen

Schöne Weihnachtsbescherung: Rucksack mit 27.200 Euro beim Aussteigen aus ICE vergessen

Dieser Rucksack hatte es in sich…!

Am Nachmittag des zweiten Weihnachtstages, 26. 12., vergaß ein 65-jähriger Reisender in einem ICE nach Dortmund seinen Rucksack. Gegen 16:15 Uhr wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund über den Verlust informiert. Es war kein Allerweltsrucksack…

Ein wahres Gebirge muss dem Besitzer vom Herzen gefallen sein, als er am frühen Abend den erlösenden Anruf bekam.

Ein 45-jähriger Zugbegleiter hatte den 65-Jährigen am Hauptbahnhof Osnabrück aussteigen sehen. Als der Anruf kam, dass ein Reisender einen Rucksack im Zug habe liegen lassen, ging der 45-Jährige nachsehen. Er fand den Rucksack und entdeckte zudem zwei Umschläge mit hohen Bargeldsummen – konkret waren es 27.200 Euro.

Daraufhin verständigte der Zugbegleiter die Bundespolizei.

Der 65-jährige  Besitzer des Rucksacks wurde sodann telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich das vergessene Behältnis samt Inhalt bei der Dortmunder Bundespolizei befände. Neben diversen persönlichen Dokumenten, welche auf den Eigentümer hinwiesen, fanden die Einsatzkräfte auch ein Einhandmesser und stellten es sicher.

Gegen 19 Uhr tauchte der 65-jährige Eigentümer dann in der Wache auf: Er behauptete, das Messer aufgrund seiner Leidenschaft zum Angeln mit sich zu führen. Mit der Sicherstellung des Messers war er nicht einverstanden. Zur Herkunft des Geldes machte der Deutsche aus Kirchlengern keine Angaben.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Sodann konnte der Rucksackbesitzer seiner Wege ziehen – mit Rucksack, mit viel Geld, aber ohne Messer.

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