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Schwerverletzter durch Schusswaffengebrauch der Polizei

Schwerverletzter nach Raubtat im Märkischen Kreis. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft teilten in einer gemeinsamen Presseerklärung mit:

„Nach einem Raubüberfall auf einen Döner-Imbiss in der Poststraße in Plettenberg am Mittwochabend (22.12.2021) wurde eine männliche Person durch einen Schusswaffengebrauch der Polizei schwer verletzt.

Um 21.44 Uhr betrat ein unbekannter Mann den Geschäftsbereich und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Tageseinnahmen. Im Anschluss flüchtete er mit einer unbekannten Geldsumme.

Im Verlauf der sofort eingeleiteten Fahndung traf eine Polizeistreife gegen 21.50 Uhr im Bereich der Breddestraße auf eine männliche Person.

„In der Folge kam es zu einem Schusswaffengebrauch durch die Polizei. Hierbei wurde die Person schwer verletzt.“

Inwieweit es sich bei der Person um den Tatverdächtigen aus dem vorangegangen Raubüberfall handelt, ist derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Die Identität des Verletzten ist noch nicht geklärt. Dieser wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum genauen Tatgeschehen werden durch eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen durchgeführt.“

In einem UPDATE um 13 Uhr hieß es:

Die Identität des Tatverdächtigen ist geklärt. Es handelt sich um einen 19-jährigen Mann aus Halver.

„Er war nach dem Raub mit einer Waffe in der Hand auf eine Streifenwagenbesatzung gestoßen. Der Mann soll die Waffe auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht fallengelassen haben. In der Folge kam es zu einem Schusswaffengebrauch durch die Polizei. Der 19-Jährige schwebt weiterhin in Lebensgefahr.“

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führt eine Ermittlungskommission der Polizei Hagen.

Weitere Auskünfte werden zum derzeitigen Zeitpunkt nicht gegeben.“

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