Die Dortmunder Weihnachtsstadt ist seit mittlerweile drei Wochen geöffnet. Die Büdchen ziehen sich durch die gesamte City. Nur geimpfte oder genesene Besucher*innen können hier einkaufen oder einen Glühwein trinken. Doch wie gelingt bislang die Kontrolle der 2G-Regeln?
Dazu zieht die Stadt Dortmund eine erste Bilanz. Sie erinnert: „Jeder darf sich in der Innenstadt frei bewegen. Doch nicht jeder darf in der Weihnachtsstadt einkaufen oder sich an den Glühwein- oder Imbiss-Ständen aufhalten.“
Die Veranstalter setzten auf eine Bändchenlösung.
„Das bekommen nur diejenigen, die der 2G-Regel entsprechen, also geimpft oder genesen sind. Die Standbetreiber fragen stichprobenartig bei den Besuchern nach und geben nach jedem erfolgten 2G-Nachweis farbige Bändchen heraus. Dadurch reduziert sich der zeitliche Aufwand nachfolgender Kontrollen. Die Stadt resümiert:
„Die 2G-Regel unter freiem Himmel gibt vielen Besuchern ein sicheres Gefühl.“
Als weitere Unterstützung kontrolliert der kommunale Ordnungsdienst auf ihren Patrouillen durch die Weihnachtsstadt die Besucher. Dieser Ordnungsdienst ist ein Zusammenschluss von Mitarbeiter aus Polizei und städtischem Ordnungsamt. Wer weder gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen ist, bekommt ein Bußgeld. 250 Euro werden fällig, wenn man der 2G-Regel in der Weihnachtsstadt nicht entspricht.
Eine halbe Million Kontrollen in der ersten Halbzeit
Um das 2G-Konzept zu bewerten, lässt sich nach drei Wochen ein erstes Fazit ziehen: Wie viele Kontrollen gab es in den ersten drei Wochen? Wie viele Personen konnten keinen 2G-Nachweis vorzeigen? Und damit: Funktioniert das 2G-Konzept der Weihnachtsstadt? Die Antwort liefert ein Blick auf die Zahlen vom 8. Dezember: Seit ihrem Beginn wurden in der Weihnachtsstadt mindestens 492.693 Besucher*innen kontrolliert. Dies ergibt sich aus der Anzahl an Armbändern, die von den Veranstalter*innen und dem Kommunalen Ordnungsdienst herausgegeben wurden. Letzterer zählt zudem auch die Gesamtzahl vorgenommener Kontrollen. Dabei wurde gegenüber 75 Personen ein Bußgeld ausgesprochen – das entspricht einer Beanstandungsquote von unter einem halben Prozent. Die Anzahl der tatsächlichen Kontrollen liegt durch mehrfache Ansprachen höher, als nur die Menge der Bändchenvergaben preisgibt.
2G-Regel unter freiem Himmel gibt vielen ein sicheres Gefühl
Durch die nunmehr fast eine Woche geltende 2G-Regel für den Einzelhandel und die 3G-Pflicht im öffentlichen Nahverkehr hoffen die Veranstalter auf eine weiter reduzierte Infektionsgefahr im Umfeld der Weihnachtsstadt. Kostenfreie Schnelltests in den zwei Testzentren ermöglichen den Besuchern eine weitere Absicherung. Die Regeln in der Weihnachtsstadt plus der Tatsache unter freiem Himmel zu stehen, geben vielen Besuchern ein sicheres Gefühl.“
Quelle: Pressemitteilung Dortmund.de
Kommentare
Trotzdem sieht man immer wieder „Grüppchen von Kontrolleuren“ meist zu dritt durch die Strassen in der Innenstadt (Westen- und Ostenhellweg zb munter unterhaltend rumlaufen ohne zu kontrollieren…selten mal eine Aufforderung…Gebühr?? Und man sieht so oft Menschen ohne Maske…..😈🙈🙈