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Booster im Kreis Unna schon nach 5 Monaten // STIKO will Impfung für Kinder bei Vorerkrankungen empfehlen

Booster im Kreis Unna schon nach 5 Monaten // STIKO will Impfung für Kinder bei Vorerkrankungen empfehlen

Booster im Kreis schon nach 5 statt 6 Monaten möglich und eingeschränkte Empfehlung für Corona-Impfungen jüngerer Kinder:

Der Landrat des Kreises Unna, Mario Löhr (SPD), hat nach Rücksprache mit den Verantwortlichen im Gesundheitsamt heute Vormittag (9. 12.) entschieden, den Mindestabstand zwischen Zweit- und Booster-Impfung von 6 auf 5 Monate zu verkürzen.

„Die Kapazitäten in den Impfstellen des Kreises reichen aus, um diesen Schritt zu gehen. Damit könnten schon heute alle geimpft werden, die ihre Zweitimpfung am 9. Juli 2021 hatten.“

Die Impfstellen sind bereits informiert und verfahren seit heute früh nach den neuen Anweisungen. Der Kreis Unna bleibt damit seiner Linie treu und hält sich eng an das, was die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt:

„Die COVID-19-Auffrischimpfung soll in der Regel im Abstand von 6 Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung durchgeführt werden. Eine Verkürzung des Impfabstandes auf 5 Monate kann im Einzelfall bei Vorliegen medizinischer Gründe oder bei ausreichenden Impfkapazitäten erwogen werden“,

so heißt es in der Empfehlung vom 29. November. Und die Kapazitäten lassen es seit dieser Woche zu, den Abstand zu verkürzen.

STIKO teilt Entscheidung zu Kinder-Impfungen mit

Die Ständige Impfkommission (STIKO) will Corona-Impfungen für Kinder von 5 bis 11 Jahren nicht generell empfehlen. Sondern: sie möchte sie für Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen empfehlen sowie Kindern, in deren Umfeld Risikopersonen leben, die selbst nicht durch eine Impfung geschützt werden könnten.

Gesunde Kinder sollen auf „individuellen Wunsch“ und nach ärztlicher Aufklärung geimpft werden können, teilte das Expertengremium heute zu einem Beschlussentwurf mit.

Ärztinnen und Ärzte impfen bereits Kinder dieser jungen Altersgruppe. In NRW startet die Impfung offiziell im Verlauf der kommenden Woche.  Das teilt die Landesregierung mit.

Sie betont:

„Damit die Impfungen möglichst kindgerecht verlaufen und um dem besonderen medizinischen Beratungsbedarf der Eltern zu entsprechen, wird der Schwerpunkt der Kinderimpfungen in den Praxen der Kinder- und Jugendmedizinerinnen und -mediziner liegen und um das Angebot der Hausärztinnen und Hausärzte ergänzt.“

Die Ärztinnen und Ärzte führen die Impfungen eigenständig durch, heißt es in der Pressemitteilung der Landesregierung vom heutigen Mittwoch, 8. 12..

Zusätzlich werden die Kreise und kreisfreien Städte spezielle Angebote für die Impfung der Fünf- bis Elfjährigen schaffen. Diese Angebote werden von den Kreisen und kreisfreien Städten dezentral vor Ort organisiert und starten am Freitag, den 17. Dezember.

„Es ist eine sehr gute Nachricht, dass wir jetzt auch für Kinder von fünf bis elf Jahren eine Impfung anbieten und damit auch sie bestmöglich vor einer Corona-Infektion schützen können“, sagt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

 

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