Ein völlig ausgerasteter Maskengegner hat am Mittwoch für einen Polizeieinsatz an einer Bushaltestelle in Hemer gesorgt. Jetzt ist sogar der Staatsschutz in der Sache aktiv.
Wie die Märkische Kreispolizei berichtet, hatte sich der 34-Jährige an der Bushaltestelle offenbar über die Maskenpflicht echauffiert. Er schrie herum.
Einen 63-Jährigen beleidigte er. Anschließend brüllte er zwei 10-jährige Kinder an und versuchte, ihnen die Masken vom Gesicht zu zerren.
Ein couragierter Jugendlicher (16) ging dazwischen, forderte, sofort das Anschreien der Kinder zu unterlassen. Daraufhin richteten die Aggressionen des Randalierers gegen den 16-Jährigen. Dieser nahm Abstand und entfernte sich von der Haltestelle, bevor die Situation noch eskalierte.
Der Wüterich begann daraufhin, gegen die Bustür zu schlagen, so hemmungslos, dass das Glas darin zerbrach. Anschließend floh er.
Anhand der guten Personenbeschreibung konnten die Polizisten den schon polizeibekannten 34-Jährigen an seiner Wohnanschrift antreffen. Aufgrund der psychischen Auffälligkeiten des stark alkoholisierten Mannes wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus verbracht. Da der gebürtige Hagener während der Anzeigenaufnahme diverse staatsschutzrelevante Äußerungen tätigte, ermittelt jetzt außerdem der Hagener Staatsschutz.
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