Der Hinweis „bitte bedecken Sie mit der Maske auch die Nase“ an den Ehemann genügte, um eine Frau gestern Abend (20. November) im Dortmunder Hauptbahnhof komplett ausrasten zu lassen. Die 30-Jährige und dann auch ihr 32-jähriger Ehemann gingen mit Fäusten und Tritten so wild auf die kontrollierenden Bundespolizisten los, dass beide Beamten Verletzungen erlitten..
Gegen 21:50 Uhr war es, als Einsatzkräfte im Hauptbahnhof einen Mann entdeckten, der die erforderliche Maske nur über dem Mund trug. Dem Hinweis, auch die Nase mit dem Mund-Nasenschutz zu bedecken, kam der Mann auch sofort nach.
Doch dann trat seine Ehefrau auf den Plan, die gar keine Mund-Nasenbedeckung trug. Die Situation eskalierte in wenigen Augenblicken. So berichtet der Polizeisprecher:
„Die Bundespolizisten forderten die 30-Jährige auf, ebenfalls einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Die Dortmunderin wurde zunehmend aggressiver und beleidigte die Beamten mehrfach. Als die Einsatzkräfte die Identität der Deutschen feststellen wollten, versuchte sie sich der Polizeikontrolle zu entziehen. Einer der Bundespolizisten hielt die Frau am Arm fest, woraufhin sich diese losriss, gezielt mit der Faust ins Gesicht des Beamten schlug und ihn an der linken Wange traf.“
Trotz mehrfacher Deeskalationsversuche ließ sich die Dortmunderin nicht beruhigen und wurde immer aggressiver. Als die Bundespolizisten sie schließlich zur Wache bringen wollten, wehrte sie sich vehement – und zeitgleich sprang der Ehemann einen der Beamten von hinten an und schlug ihm gezielt mit der Faust gegen den Kopf. Anschließend attackierte das Ehepaar die Beamten mit Faustschlägen und Tritten.
Mit Hilfe von weiteren hinzugerufenen Bundespolizisten konnte das Ehepaar voneinander getrennt und anschließend unter erheblichen Widerstand gefesselt werden. Unter enormer Gegenwehr brachten die Beamten die Deutschen zur Wache.
Die Situation konnte mittels Bodycam aufgezeichnet werden. Ein Atemalkoholtest ergab bei der Frau einen Wert von 0,6, bei dem Mann über 1,8 Promille.
Die Polizeibeamten wurden durch die tätlichen Angriffe verletzt und suchten später einen Arzt auf.
Die Bundespolizisten leiteten u.a. Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung, sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung ein. Nach der Anz
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