So etwas nennt man wohl einen rabenschwarzen Tag.
Ein äußerst ungewöhnlicher Sachverhalt hat die Polizei am 23. Oktober 2021 in Fröndenberg beschäftigt. An fast derselben Stelle hatte ein Autofahrer zwei Wildunfälle an einem Tag.
Und aufgenommen hat beide Verkehrsunfälle ein und derselbe Polizeibeamte, der sowohl beim ersten als auch beim zweiten Wildunfall jeweils Nachtdienst hatte.
Der erste Wildunfall passierte dem betroffenen Autofahrer auf der Von-Steinen-Straße kurz vor dem Ortseingang Frömern. Gegen 0.30 Uhr lief ihm dort ein Reh direkt vor den Wagen.
Luftbild von Fröndenberg-Frömern. (Foto Rinke)
Der zweite Wildunfall folgte abends gegen 21.45 Uhr in entgegengesetzter Richtung an nahezu identischem Ort: Auch hier kollidierte der Autofahrer mit einem Reh.
Weil zu dieser Zeit der Polizeibeamte, der bereits beim ersten Wildunfall während der Nachtschicht an der Einsatzstelle war, schon wieder Nachtdienst hatte, kam es beim zweiten Wildunfall zu einem Wiedersehen… „… auf das der Autofahrer vermutlich gerne verzichtet hätte“, schließt die Unnaer Polizei.
Bei beiden Zusammenstößen kamen die Tiere ums Leben. Die Polizei verständigte jeweils zuständige Jagdausübungsberechtigte, die sich um die toten Rehe kümmerten. Durch die zwei Verkehrsunfälle wurde das Fahrzeug des Mannes beschädigt.
Quelle: Kreispolizei Unna
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